Heiraten in der Schwangerschaft
Feiern Sie auch als werdende Mutter eine tolle Hochzeit
Eine werdende Mutter ist natürlich schön – eine Braut an ihrem schönsten Tag im Leben ebenfalls. Fällt bei Ihnen der Hochzeitstag mit der Schwangerschaft zusammen, gibt es einige wenige Aspekte zu beachten, damit die Hochzeitsfeier und Ihr großer Tag uneingeschränkt schön werden.
Schwanger vor dem Traualtar
Noch vor wenigen Jahrzehnten war es ein absoluter Tabu-Bruch, als Braut sichtbar schwanger vor den Traualtar zu treten. Gesellschaftlich gewünscht war die jungfräuliche Braut, die sich bis zur Hochzeitsnacht für ihren Ehemann „aufhebt“. Glücklicherweise haben sich diese Zeiten geändert. Heute werden die Schwangerschaft und der wachsende Bauch stolz zur Schau getragen, sodass nicht nur viele Paare bereits vor der Hochzeit Nachwuchs in ihrer Familie willkommen heißen, sondern auch schwanger heiraten.
Dennoch macht es Sinn, einige Aspekte bei der Hochzeitsplanung zu beachten, um das Fest der Eheschließung unbeschwert genießen zu können.
Das „mitwachsende“ Brautkleid
Ist das Brautkleid eines der wichtigsten Utensilien für die Braut, gilt dies bei der schwanger heiratenden Dame gleich doppelt. Zeitlose Schnitte wie der Empire-Stil oder leichte Stretchmaterialien am Bauch sorgen für ausreichende Bewegungsfreiheit, die auch dem größer werdenden Bauch entgegen kommen.
Der Empire-Stil zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Rockteil bereits knapp unter der Brust weitet und weich die Beine umschmeichelt. Stretchmaterialien passen sich hingegen der Figur an und erlauben die stilvolle Präsentation des Babybauches der werdenden Mutter. Ebenfalls doppelt gilt hier jedoch die Devise der rechtzeitigen Anprobe und Anpassung wenige Tage vor der Hochzeit, damit die Schneiderin das Kleid bei Bedarf noch ein wenig ändern kann. So stellen Sie sicher, dass Sie sich als Braut im Brautkleid bequem gekleidet und schön fühlen, wenn Sie schwanger heiraten.
Der perfekte Zeitpunkt
In der Schwangerschaft zu heiraten ist grundlegend zu keiner Zeit ein echtes Problem, doch können gewisse Zeiten der spannenden zehn Monate die Freude trüben: Besteht eine Neigung zur Schwangerschaftsübelkeit, sollte auf eine Hochzeitsfeier im ersten Drittel der Schwangerschaft verzichtet werden, um Zwischenfälle während der Trauung und der Feier zu vermeiden.
Besteht eine Risikoschwangerschaft, ist hingegen das letzte Drittel der Schwangerschaft ein kritischer Zeitpunkt für die Hochzeit. Die Aufregung des großen Tages wirkt sich auf Mutter und Kind gleichermaßen aus, sodass Frühwehen und vergleichbare Komplikationen zu Problemen führen können. Ist während der Schwangerschaft jedoch alles normal und gut verlaufen, sollten nur die letzten Wochen vor dem errechneten Geburtstermin kritisch sein, da sonst vielleicht die Hochzeitsfeier im Krankenhaus auf der Geburtsstation endet.
Speisen und Getränke? Kein Problem
Bei den Speisen und Getränken ist die Braut während der Schwangerschaft natürlich so frei, wie sie es auch ohne die Hochzeitsfeier wäre: Rohes Fleisch und Fisch sollten im Menü oder im Buffet vermieden werden, ausreichende Flüssigkeit in Form von Wasser und Tee für die werdende Mutter bereitstehen und auf Alkohol verzichtet werden. Lediglich im Rahmen einer Risikoschwangerschaft sollte auf die Würze der Speisen geachtet werden. Einige Kräuter wie Salbei und Rosmarin gelten als Wehen fördernd und sollten daher während der Schwangerschaft generell nur in Maßen genossen werden.
Gut vorbereitet als schwangere Braut feiern
Mit ein wenig Vorbereitung können Sie auch als schwangere Braut unkompliziert und unbeschwert feiern. Zur Sicherheit sollte eine abseits der Festgesellschaft gelegene Ruhemöglichkeit vorhanden sein. Doch diese werden Sie mit etwas Glück bei Ihrem Hochzeitstag gar nicht benötigen.